Allmählich wird's. Die Reiserei, die bei einer Fernbeziehung fester Bestandteil des Alltags ist, wird mir allmählich zur Gewohnheit.
Dies stellte ich heute beim Abflug aus Wien fest. Nicht bei der Verabschiedung, wohlgemerkt ;-) Aber beim Abheben Richtung Berlin merkte ich, dass ich mich
a) auf mein Zuhause freue,
b) vor der Reise nicht mehr aufgeregt bin, und
c) mich mit Reisethemen wie Sitznachbarn, Platz, "Wo sind die Toiletten?", Nahrung, Zeitplanung sowie Gepäckpackung und -verstauung immer entspannter auseinander setzen kann.
So weit so gut.
Davon mal abgesehen werden wir zwei immer besser darin, tapfer zu tun zu sein.
Und wieder einmal heißt: auf nach Süd-Ost-Bayern, auch Niederbayern genannt, zum letzten Mal zum Teamtreffen in die Kreisstadt.
Uah *flunsch zieh*
Aber! Ebenfalls wieder einmal heißt es: nach der Arbeit das Vergnügen, denn am Freitag Abend darf ich wieder mit dem Zug von Traunstein nach Wien fahren, um das Wochenende bei meiner Eule zu genießen.
Hach!! Nee, watt 'ne Freude!!! :-)))
...aber die kleine Tomatitschka war bereit, sich in ihrer neuen Umgebung einzugewöhnen. Wie hatten sie ihr jubelnd nachgerufen? "Ziehe aus und werde was Großes!"
Mit diesem Schlachtruf im Hinterkopf lächelte sie ihren neuen Nachbarinnen, der Fuchsia und dem Löwenmäulchen, tapfer zu und reckte sich gen Sonne. Wenigstens der Schatten konnte doch schon mal groß wirken...
Der geneigten LeserInnenschaft mag hierdran nichts auffallen, aber! Wie Sie sehen, sehen Sie nichts. Bedeutet: Der Balkon ist enterdet, von Katzengitter befreit und gesäubert :-) Jetzt kann es weitergehen!