Dienstag, 23. Juni 2009

Während des Schreibens dieses Beitrags...

...merke ich schon wieder, dass ich
a) immer noch betroffener bin, als ich dachte, und dass ich
b) mich schwertue, das auszudrücken, was ich meine.
Aber bitte, ich versuch's dennoch.

In Berlin steht wieder der Christopher Street Day an.
Das große schwullesbische Straßenfest war schon letztes Wochenende.
So ist das jedes Jahr in Berlin, seit 20 oder was Jahren: die zweite Junihälfte ist vollgestopft mit schwullesbischen/queeren Veranstaltungen.

Die Presse hat immer berichtet, und ich habe mich immer geärgert.
"Schwulenparade", "Schwulendemo", Schwulenhochzeit" - ich bin mit dem Leserbrief- und -emailschreiben gar nicht nachgekommen.
Denn mir ist es ein Anliegen, nicht schwul genannt zu werden. Weil ich nämlich den Begriff "schwul" als sehr männlich besetzt empfinde. Und ich bin nicht männlich, ergo nicht schwul.

Ich weiß nicht, warum das Nichtheterosexuelle verbal so stark in "männliches" und "weibliches" aufgeteilt wird. Historisch gibt es dafür bestimmt einen Grund, ich kenne ihn nicht. Was den täglichen Sprachgebrauch betrifft, ist es de fakto so:
homosexuelle Männer = schwul, homosexuelle Frauen = lesbisch.
Nicht dass mich das persönlich noch groß interessieren würde. Mir ist es inzwischen völlig egal, wer wen wie liebt und unter welchem Label. Ich werde hauptsächlich von außen immer wieder daran erinnert, dass ich nicht mehrheitlich kompatibel liebe und lebe.
Mir ist es allerdings nicht egal, dass ich im öffentlichen Bewusstsein nicht vorkomme. Es ist mir auch nicht egal, dass Homosexualität bzw. Nichtheterosexualität in der Öffentlichkeit hauptsächlich durch schwule Klischees abgebildet wird. Wo bleibt denn da die Vielfalt?
Denn so empfinde ich es, wenn ich unter einem Adjektiv subsummiert werde, dass massiv männlich besetzt ist. Ich finde mich da überhaupt nicht wieder. Nicht dass ich darauf Wert lege, gelabelt zu werden. Aber ich möchte zumindest ansatzweise als Bestandteil, als lebenswerte Variante dieser Gesellschaft wahrgenommen werden.
Ergo Leserbriefe und -mails.

Dieses Jahr hat der Berliner Sender "Radio Eins" endlich, endlich eine Formulierung gefunden, die auf dem Wege ist, allgemeiner und umfassender zu sein als die bisherigen: "Stück für Stück ins Homoglück".
Danke, dass ihr nicht mehr "Schwulenglück" sagt, danke. Mit "queer" und anderen Genderdiskussionen hat das zwar noch nicht viel zu tun, aber dennoch: danke.

Montag, 22. Juni 2009

Da ist man mal nicht zu Hause, ...

... und schon hat man Mietnomaden Wespen auf dem Balkon:
22-06-09_1922
Wie werd' ich die wieder los??? Werd' ich die wieder los??? Ich werd' die doch wieder los, oder???

Nachtrag 24.6.: der Schädlingsbekämpfer war da, mit blitzblauen Augen und einer Sprühdose, aus der was rauskam, dass Wespen schachmatt setzt. Jetzt bin ich also wieder Hauptmieterin meines Balkons :-)
p.s.: und ich habe keinen Pfennig dazubezahlt, denn solch ein Wespennest gilt wohl als Gefährdung mehrerer, die mit drumrumwohnen.

Oman. Omanomanoman.

Auf meinem Arbeits-PC funktioniert Outlook seit Donnerstag nicht. "Nicht" im Sinne von: ich kann es zwar starten, aber sobald sich der Eingangsordner aktualisiert hat, sprich die neuesten Maileingänge vom Server gezogen hat - stürzt es mir ab, Visual C irgendwas. Mails lesen kann ich also gar nicht, auch keine schicken.

Ergo rief ich die Störungshotline an. Dort wurde ich zwar gut erstversorgt. Outlook wurde de- und reinstalliert.
Leider bestand der Fehler hinterher aber immer noch.

Durch Zufall erfahre ich jetzt über zwei Ecken, dass sich die Entstörungsstelle darüber wundert, dass ich zur weiteren Behebung nicht zurückrufen würde, bei dem schweren Fehler. Sie hätten mir doch ein Mail geschickt, in dem sie mir mitteilten, dass sie versucht hätten, mich am Freitag zu erreichen, leider war ich nicht da, ich möchte bitte bis dann und dann zurückrufen unter der Nummer xyz.

Wie soll ich bitte ohne Outlook die Mail lesen??????

Manchmal, aber nur manchmal,...

...hat die Barty einen Süßanfall (cookie monster lässt grüßen...)
Verdrückte soeben 12 leckere Kugeln davon, und bin jetzt pappsatt. Aber sowas von.
halloren

nächsten Monat...

...kommt das Sofa. Jawoll.
Und wieder einmal schaue ich nach Zubehör, direkt auf das Sofa bezogen, aber auch eher indirekt gesamtheitlich auf die Wohnung bezogen :-)

if_you_can_talk_cushions

rockettstgeorgeclocks

every_day_i_love_you_edited-1

Oijee, dieses Onlinestore hat wirklich ein paar hübsche Sachen...!!!
huge_angle_poise_lamps_edited-1

Donnerstag, 18. Juni 2009

...

IPF, FTE, PEP, KKM, KAM, PDF - hatte heute meine erste Besprechung in meinem neuen Arbeitsbereich.
Das wird lustig, seeeehr lustig.

//reibt sich die Hände und freut sich auf Bullshit Bingo Wortschatzerweiterung

Mittwoch, 17. Juni 2009

Inakzeptabel!

So kann ich nicht packen! Wie soll ich denn für so ein Wetter in Verbindung mit zwei unterschiedlichen gesellschaftlichen Terminen packen?!?
Wetter

Wer sich angesprochen fühlt,...

... möge dies bitte als ausdrückliches Zeichen des Viel Glückwünschens und Mitfieberns deuten!!!
Daumen-links2Daumen-rechts

wow

Ich habe ungelogen sehr bildhaft von Urlaub geträumt, von einem Zuzweit-Urlaub mit Hand-in-Hand-an-der-Brandung-spazieren-gehen.

Bin ich jetzt
a) romantischer als ich dachte, oder
b) urlaubsreifer als ich dachte, oder
c) träumerischer als ich dachte...?

Dienstag, 16. Juni 2009

Nee, jetzt nicht wirklich, oder?

In meinem Arbeitgeberunternehmen gibt es die sogenannte "Elektronische Personalakte". Damit können die Angestellten nun über den PC Einsicht in ihre Akte nehmen, anstatt sie wie früher im Personalbereich in Papierform anzufordern und dort einzusehen.
Leider leider leider sieht man in der Akte aber nur den Teil, der zu der Tochterfirma gehört, in der man gerade aktiv angestellt ist. Sprich, die Daten von vorherigen Tochterfirmen, bei denen man gearbeitet hat, sieht man nicht. Da dieser Konzern sich ständig umorganisiert, betrifft das fast alle Mitarbeiter.
Des Weiteren funktioniert es generell nur schwierig, bei Systemmigrationen die elektronischen Personalaktendaten aus unterschiedlichen Personal-IT-Systemen zusammenzuführen.

Diese Ausgangssituation führt zu folgender Istsituation:
Der Mitarbeiter Herr Ix sitzt jetzt am PC von Jonny. Jonny hat nämlich als IT'ler im Personalbereich soviele Berechtigungen, dass man mit seiner Kennung die Daten komplett einsehen kann. Sein PC ist also von Hernn Ix besetzt, der auf eine 35 jährige Konzernhistorie zurückblicken kann, also über eine dementsprechend große Akte verfügt.

Wenn Jonnys PC besetzt ist - wo ist dann Jonny jetzt? Richtig!!! Er arbeitet sitzend/stehend und quatschend quatschend quatschend neben mir am Arbeitsplatz von Jenny, denn die ist ja in Elternzeit.

Super.

bartynova

"Je länger man vor der Tür zögert, desto fremder wird man." (Franz Kafka)

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Im happy I finally registered
If you want to obtain a good deal from this paragraph...
https://abouthealth.at/ (Gast) - 18. Sep, 06:31
DHL = Dauert Halt Länger
ich bins leid mit DHL da sitzt man zuhaus und wartet...
Bone (Gast) - 21. Dez, 12:55
zwei Koffen gehen auch
Hilfe beim Packen könnte es bedeuten einfach einen...
Fuchs (Gast) - 25. Apr, 19:01
ich habe ja eher "still"...
ich habe ja eher "still" Anteil genommen - wünsch dir...
Sternenstaub - 17. Feb, 18:21
Alles Gute wünsche ich...
Alles Gute wünsche ich dir. Und danke, dass du einen...
testsiegerin - 16. Feb, 15:37

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