Im Aufwachen träumte ich, ich würde ferngucken; einen israelisch-amerikanischen Dauerwerbesender. Mit einem israelisch-amerikanischen DauerrednerVerkäufer.
Dieser trug gaaaaanz enge Hosen im Leopardenmuster, hatte ein ordentliches Brusttoupee und war das, was man landläufig unter "durchgeknallt" versteht unter Hinzufügung der Eigenschaften "marketinggeil" und "selbstverliebt".
Er versuchte, mir Nippelklemmen zu verkaufen.

Nahein, da stehe ich nicht drauf.

diesmal was kullinarisches:
Surimi-Sticks mit Cocktailsauce, ansonsten ohne alles

...habe ich heute Morgen das Brot in den Kühlschrank zurück gelegt?

(Im Gegensatz zu "in die Brotdose"?)

"Wir sind bemüht, die Wissensmanagementseiten mehr zu vertrafficen*."

Heute original so gehört in einer Telefonkonferenz.

Ich hab' sooooo keine Lust mehr auf meinen Konzernarbeitgeber...

* kommt von traffic = Seitenzugriffe und Nutzungsverstärkung

So eine schööööne Rumba: Carmen McRae - Too Much in Love to Care

(Prolog: schreibt man in diesem Zusammenhang "seins" eigentlich groß? Oder das ganze zusammen?)

Heute gab es nicht nur in Wien, sondern auch in Berlin einen stolzen Moment:
Meine Eltern kamen nach Berlin und brachten mir in ihrem großen Wohnmobil ein Sofa mit. Eines, dass ich schon ewig haben wollte :-)))) Und für das sie seit ihrem Umzug letztes Jahr Happening eigentlich keinen Platz mehr hatten.

Das Wohnmobil ist groß. Also wirklich ziemlich, ziemlich groß. Und damit standen sie in meiner kleinen Straße in Berlin-Schöneberg. Da, wo aber immer irgend jemand steht, auch mit größerem Gefährt. Wenn man die Straße um die Kurve weiterfährt, wird sie zur engen Sackgasse. Aber erst später. Man kam immer noch gut durch, ungelogen. Autos und Fahräder fuhren an uns vorbei; das bisschen Verkehr in meiner kleinen Seitenstraße floß.

Und während also meine Mutter das große Ding so parkt, dass wir an die Klappen kommen - mein Vater und ich wiesen sie dabei winkend ein - kommt eine Fahrradfahrerin vorbei. Und schimpft: "Das sieht man doch, dass das hier eine Sackgasse ist, da fährt man doch nicht rein, du Arschloch!"

Das konnte ich unmöglich auf meinen Eltern und dem Sofa sitzen lassen. Ergo rief ich laut zurück: "Das ist kein Arschloch! Das sind meine Eltern mit meinem Sofa, du Klugscheißerin!"

Ich sag's offen: das ging runter wie Öl :-)))

p.s.: aber Berlin kann einen schon verrohen lassen...

Frage: "Guten Tag die Dame! Möchten Sie mal kosten?"
Antwort: "Icke? Nee! Ick nich. Ick bin jegen Keese!"

Aha. Soso.

Ich bin kein Mensch für andauernde, unausgegorene Arbeitsbedingungen.
Ich bin kein Mensch für's Geschirr-mit-der-Hand spülen.
Ich bin kein Mensch für Fernbeziehungen.
Ich bin kein Mensch für unregelmäßige Schlafrhythmen.
Ich bin kein Mensch für die Großstadt.
Ich bin kein Mensch für Sport.
Ich bin kein Mensch für Machos.
Ich bin kein Mensch für fischige Händedrücke.

Manchmal kann ich mich besser mittels Ausschlussverfahren denn mit positiven Zusagen definieren.

Nachtrag, nachdem sich andere über mich wie über eine nicht Anwesende Gedanken machten...*grins* sehr lustig, das :-))

Ich bin ein Mensch für Nutellabrötchen mit Prosecco am Abend.
Ich bin ein Mensch für zu zweit im Bett schlafen.
Ich bin ein Mensch für's Fahrrad fahren.
Ich bin ein Mensch für viel Wetter.