Augenblicke
Mir wurde gesagt, dass die Art wie ich gucke, andere Menschen manchmal sehr irritieren würde. Dass ich manchmal Menschen damit auch verunsichern würde. Und, dass meine Mutter manchmal genauso guckt.
...
Jetzt habe ich natürlich eine Meinung über meine Mutter, vielschichtig, auch variabel, aber eine Meinung. Und ich kenne, wie sie guckt.
...
Oha. In mich gehend gewesen (oder heißt es "in mich gegangend sein"? Quizfrage: Wie heißt das infinitive Plusquamperfekt von "Ich bin in mich gegangen"?) muss ich zugeben - da ist was dran.
1. Wenn mich etwas fasziniert - und dazu gehören unter anderem Menschen, bei denen ich kapieren möchte, wie sie "so ticken" - fange ich an, neugierig zu gucken.
Finde ich jetzt nicht soooo verwerflich. Bin ich halt an meinen Mitmenschen interessiert.
2., und hier wird es kritisch, wenn ich kapiere, wie jemand, der mir unsympatisch ist und/oder mich unfreundlich behandelt, tickt - dann gucke ich erst recht. Anders ausgedrückt, ich schaue nach einem möglichen Schwachpunkt, emotional wie sachlich, und gucke dann wohl mit der Absicht, zu ärgern.
Meine Mutter sagte früher manchmal entnervt: "Guck mich nicht so giftig an". Vermutlich weil sie genau wusste, was ich dann gerade ausdrücken wollte.
Das bringt mich zu der Überlegung: wann interessieren mich Menschen, sprich wann gucke ich neugierig? Und warum versuche ich, Menschen, die mich unfreundlich behandeln, mit Blicken zu erwischen? Und warum funktioniert das?
*Note to myself: less staring, more talking*
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Jetzt habe ich natürlich eine Meinung über meine Mutter, vielschichtig, auch variabel, aber eine Meinung. Und ich kenne, wie sie guckt.
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Oha. In mich gehend gewesen (oder heißt es "in mich gegangend sein"? Quizfrage: Wie heißt das infinitive Plusquamperfekt von "Ich bin in mich gegangen"?) muss ich zugeben - da ist was dran.
1. Wenn mich etwas fasziniert - und dazu gehören unter anderem Menschen, bei denen ich kapieren möchte, wie sie "so ticken" - fange ich an, neugierig zu gucken.
Finde ich jetzt nicht soooo verwerflich. Bin ich halt an meinen Mitmenschen interessiert.
2., und hier wird es kritisch, wenn ich kapiere, wie jemand, der mir unsympatisch ist und/oder mich unfreundlich behandelt, tickt - dann gucke ich erst recht. Anders ausgedrückt, ich schaue nach einem möglichen Schwachpunkt, emotional wie sachlich, und gucke dann wohl mit der Absicht, zu ärgern.
Meine Mutter sagte früher manchmal entnervt: "Guck mich nicht so giftig an". Vermutlich weil sie genau wusste, was ich dann gerade ausdrücken wollte.
Das bringt mich zu der Überlegung: wann interessieren mich Menschen, sprich wann gucke ich neugierig? Und warum versuche ich, Menschen, die mich unfreundlich behandeln, mit Blicken zu erwischen? Und warum funktioniert das?
*Note to myself: less staring, more talking*
bartynova - 5. Jun, 11:28
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