Dies, Das, Dort

Freitag, 4. Januar 2008

Was war das denn???

"Die besten Frauen"

Neben Interviews mit kleineren Gruppen von Spielerinnen auch immer wieder Einblicke in die Teambesprechungen vor den Spielen, mit allen Spielerinnen und den Trainerinnen anwesend, Rückblenden auf Spiele, Herr Zwanziger war auch im Bilde - insgesamt gefiel mir der Zusammenschnitt.
Verdutzt war ich darüber, wie Frau Neid die Spielerinnen vor den Spielen aufheizte - oder auch nicht. Was war das denn für eine Spielerinnenmotivation???
Ich fühlte mich ein wenig in ein soziales Frauenprojekt versetzt, im Ton etwa: "So, ich würde mich sehr freuen, wenn ihr jetzt mal raus aufs Spielfeld geht und das Viertelfinale spielt. Ihr könnt das gewinnen. Ihr müsst auch mal zeigen, dass ihr den Ball haben wollt. Ihr müsst auch mal eure Wut zeigen, wenn ihr nicht angespielt wurdet. Das muss gehen auf dem Platz."
???Ja, ist das denn nicht selbstverständlich??? Das sind Profifußballerinnen auf oberstem Niveau!

Selbst meine Chorleiter und Blockflötenlehrerinnen waren da schärfer im Motivieren.

Ja, sie sind Weltmeisterinnen geworden, das kann ich auch als Argument dafür nehmen, dass diese Art der NichtMotivation wohl funktioniert. Aber ich bleibe skeptisch. Da ging es doch um alles, zumindest aus Fußballerinnensicht, oder? Es muss ja nicht immer gebrüllt werden, aber jemandem Zutrauen zuzusprechen und jemanden zu aktivieren, jetzt mal ein WM-Spiel zu spielen... das sähe bei mir anders aus als bei Frau Neid.

Durch den Beitrag wurde ich noch mehr Fan von Silke Rottenberg und Fatmire Bajramaj :-)

Ich sah mal ein Interview mit Frau Rottenberg, in dem eine freundliche Moderatorin sie fragte, ob das denn nicht weh tun würde, sich immer in die Ecken zu schmeißen. Der Blick und die Miene von Frau Rottenberg waren Gold wert *rotflol*!

Daddeln

Heute ist mir gar nicht nach arbeiten. Ich hocke vor dem Bildschirm, und klicke vor mich hin - aber mit Sicherheit nicht in unserem firmeninternen Intranet, neinnein.

Ich bin eher so von hier nach da unterwegs:
vom Fruchtsalat zu einer Seite mit für mich hohem Unterhaltungswert. Dort verwendete ich mein heißgeliebtes tagging Programm, denn diese Seite will ich gerne mal mehr nutzen.
Bei meinen Tags fiel mir dann auf, dass untereinander "desgin" und "design" stand - der kleine Fehlerteufel musste beseitigt werden, und aus Lust und Dollerei klickte ich auch mal wieder den Link an, den ich fälschlich unter "desgin" gespeichert hatte. Da kann ich seeehhhr schön die Zeit verdaddeln.
Dann rief die Frau Freundin an und brauchte eine Adresse.

Und dann wollte ich unbedingt noch dieses Wort nachschlagen, denn ich hatte hier darüber gelesen.
Da gibt es einen Absatz:
"Sehen Sie Chancen, die bislang ausgeklammerten Kirchen noch mit ins Antidiskriminierungsboot zu holen?
Es gibt ja eine grundsätzliche Rechtsprechung in Deutschland, nach der in sogenannten Tendenzbetrieben andere Grundsätze zum Tragen kommen. Der Arbeitgeber kann hier seine eigenen Vorstellungen stärker verwirklichen. Dies gilt auch für andere Bereiche. Beispielsweise braucht ein schwullesbisches Beratungsbüro, das von der Kommune finanziert wird, keinen Heterosexuellen einzustellen.
Aber ist das nicht ein Unterschied? Wenn man Ihrer Analogie folgt, hieße das ja, dass Schwule und Lesben in kirchlichen Einrichtungen weniger befähigt wären, christliche Grundsätze zu vertreten …
Das ist nicht meine Vorstellung, sondern die Vorstellung der Kirche. Das muss ich akzeptieren, genauso wie ich akzeptieren würde, dass Sie in einem schwullesbischen Beratungsbüro keine Heteros einstellen, sondern lieber Schwule, die aus eigener Erfahrung mitreden können. "
Hallo??? Was ist das denn für ein Vergleich? Wenn ich lesbisch bin, kann ich nie christich genug sein? Naja, die Justizministerin schränkt sofort ein, dass dies nicht ihre sondern die Meinung der Kirche(n) ist; und was Kirchen so denken... sich darüber aufzuregen tut meinem Kreislauf auch nicht gut... aber ich wollte es doch loswerden.
Ich will mir mal eine Tendenz überlegen, und die baue ich dann zum Geschäftsmodell aus.

An der Stelle fällt mir ein, wie ich mich selber mal ertappte, ungewollt sexistisch zu ein. Ich fuhr im Bus, und neben mir tauchte eine fette Linousine auf, der das Wort "Regierung" anzusehen war. Am hinteren Fenster war eine Hand mit Zeitung zu sehen, eine definitiv weibliche Hand. Dachte ich, los Bus, fahr ein bisschen zu, damit ich in das Auto besser reinschauen kann, die Frau zu der Hand kenne ich bestimmt, denn es gibt ja so wenig Frauen in der Regierung.
Da war er, der ungewollte Sexismus.
Drin gesessen hat dann Frau Zypries.

Mittwoch, 2. Januar 2008

Vorsätze, denn dazu ist das Neue Jahr ja da:

  • Nächsten Dezember selber Weihnachtskonzert(e) singen
  • Ich habe zum dritten Mal in Folge "Das sportliche Jahr" ausgerufen (auszusprechen mit viel Enthusiasmus, wie eine Marktschreierin.) Bei 20 Jahren Schilddrüsendrüserei und Übergewicht hilft nur Hartnäckigkeit
  • Weiter lernen, meine Meinung zu vertreten ohne auszuflippen, wenn mein Gegenüber eine andere hat
  • Mehr backen
  • Mir gerner Unterwäsche gönnen
  • Es ist nur ein Job!
  • Weiter das Thema Stilikone explorieren, aller Anfang ist zwar schwer, aber dazu da, gemacht zu werden
  • Differenzieren, differenzieren, differenzieren.
  • Surfen lernen. Auch wenn es mir schwerfallen wird, mich als runde Neoprenkugel über den Strand zu bewegen. Das Surfen wird es wert sein
  • Weiter lernen, meine Schwiegermutter zu ehren.
  • Mehr Musik hören, denn hören bildet mich.
  • Noch mehr die immer noch vorhandene Angst vor der Be-/Abwertung verlieren, wenn ich vor anderen singe. Frei nach Bette Midler: "When you do an audition, you have to know you are god's great gift to earth. And at the same time you have to know that you aren't."
  • Mehr FreundInnen in die Wohnung einladen
  • Und immer wieder: atmen, atmen, atmen
  • Mir selber treuer bleiben als im alten Jahr

vom Deich zurück in die Stadt

Silvester auf'm Dorf, und das bei klarem Sternenhimmel. Sehr schön! Kann ich nur empfehlen.
Ebenso winterlich-stürmische Ausflüge an kleine Hafenanleger wie Dagebüll, oder kurze Abstecher nach Röm, Dänemark. Auch zu empfehlen ein Besuch von Sonnenuntergängen über dem Watt, sehr schön zu genießen z.B. am Lüttmoorsiel.

Dort wohnten meine Frau Freundin und ich einem herrlichen Schauspiel bei. 1934 wurde ein rund sechs Kilometer langer Steindamm schnurgerade durch das Wattenmeer aufgeschüttet, der bislang die einzige „feste“ Verbindung zwischen der Hallig Nordstandischmoor (Haus gleich rechts im Bild) und dem Festland bei Cecilienkoog darstellt.
Feste in Anführungszeichen, denn das ist wirklich nur ein kleiner Steindamm. Und so weit weg wie hier auf dem Bild war das Wasser nicht. Das spülte schon oben auf das Gleis. Über das Gleis vom Wind geschoben kamen besagte Lorenbahn mit Mann - und Hund. Wer sich da an wem festhielt, war unklar. Wie ein Weihnachtsmann, nur etwas grauer und zerzauster.
watt2

Bild entnommen von hier, mal sehen ob das von meiner Kamera was geworden ist.

Freitag, 21. Dezember 2007

Ihr Lieben!

Kommt gut in's Neue Jahr! Ich verschwinde jetzt an den Deich.
download1

Donnerstag, 20. Dezember 2007

Das erste Mal...

... in meinem Leben besitze ich schon vor Ablauf des alten Jahres einen Kalender für das kommende Jahr.
Er ist mittelklein mit rotem, weichem Ledereinband, das Papier leicht gelblich - wunderschön!!! Ich liebe ihn jetzt schon sehr!

Mittwoch, 19. Dezember 2007

...

Irgend jemand programmiert das... Und irgend jemand singt das...

Dienstag, 18. Dezember 2007

Ungläubig

Weniger Interesse denn Erstaunen treibt mich zu diesem Beitrag.

Die Ehefrau von Berhard Brink ist Beamtin bei der Telekom.

Seit Beginn der Achtziger, laut gestrigem Bericht im Fernsehen über das Schlagerbusiness.

Wow. Ich will auch 'ne Beamtin.

Montag, 17. Dezember 2007

Rückmeldung aus der Mittagspause

"Jaja, neenee, dit is' nich' einfach vom Glas uff'n Tella, neenee, dit is' echta", versicherten sich die fünf gestanden Damen gegenseitig ein ums andere Mal, während sie am Nachbarstehtisch auf dem Weihnachtsmarkt begeistert den Grünkohl aßen.

Weihnachtsleckerli

3 ausgereifte Tussi-Exemplare Anfang 20 setzen sich mir in der U-Bahn gegenüber. Sie kommen direkt von der Weihnachtskirmes an der Gedächtniskirche und haben Pieker mit süßem Obst dabei.
Tussi 1: "Ey, die Erdbeeren mit Schokolade sind lecker."
Tussi 2: "Meine Weintrauben auch, lass ma tauschen."

Sie tauschen und ziehen sich gleichzeitig ein Obst von den Piekern.

Tussi 2: "Ey Scheiße, die Erdebeeren sind nicht mehr gut!"
Tussi 1: "Echt?"
Tussi 2: "Ja, echt."

Sprichts und spuckt die halbgekaute Erdbeere in eine durchsichtige Klarsichttüte.

Tussi 3: "Das ist ja ekelhaft."
Tussi 1: "Iiiii, ja."

Sprichts und spuckt ihre halbgekaute Weintraube auch in die Tüte.
Dann nimmt sie ihren Erdbeerpieker wieder und zieht sich noch eine Erdbeere herunter.

Tussi 1: "Igitt, die ist auch schon vergoren."
Spuckt die Reste hinterher.
Dann: "Ey, diese Scheißfotze von dem Stand da, da geh ick morgen hin und hau der auf die Fresse, die mit ihrem Scheißabitur."


Manchmal fühl' ich mich so müde, ganz müde.

bartynova

"Je länger man vor der Tür zögert, desto fremder wird man." (Franz Kafka)

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Im happy I finally registered
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https://abouthealth.at/ (Gast) - 18. Sep, 06:31
DHL = Dauert Halt Länger
ich bins leid mit DHL da sitzt man zuhaus und wartet...
Bone (Gast) - 21. Dez, 12:55
zwei Koffen gehen auch
Hilfe beim Packen könnte es bedeuten einfach einen...
Fuchs (Gast) - 25. Apr, 19:01
ich habe ja eher "still"...
ich habe ja eher "still" Anteil genommen - wünsch dir...
Sternenstaub - 17. Feb, 18:21
Alles Gute wünsche ich...
Alles Gute wünsche ich dir. Und danke, dass du einen...
testsiegerin - 16. Feb, 15:37

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