Ich bin kein Internetprofi, wirklich nicht. Deswegen bin ich in diesen Dingen (was für eine Oma-Formulierung :-)) leicht zu erstaunen.
Da ging ich in mein Windows-Ordner-Verzeichnis auf meinem Rechner auf der Arbeit, klickte auf den Favoritenordner mit der rechten Maus und wählte "Senden an". Ich wollte so gern meine favorites auch von zu Hause aus erreichen. In der Email wurde auch noch der gesamte Ordner als angehangen angezeigt.
Kam leider so nicht bei web.de an. Oder liegt es an dem Feuerfuchs, den ich zu Hause verwende?
Wie gesagt, siehe oben, ich habe keine Ahnung von sowas.
Die Frau Freundin sagte, sowas passiert, Windows sei da eigen.
Heute habe ich in einem Mailverteiler einen Beitrag über Social Bookmarking gelesen. Mr Wong kann ich auf der Arbeit natürlich nicht öffnen... aber
https://del.icio.us
Juhuuu!!!!!!!!! Großartig!!!!!!!! Ich liebe Internet!!!!!!!!
p.s.: und bin offensichtlich leicht zu erfreuen :-D
bartynova - 4. Dez, 10:55
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They can't be seriously paying me for this!!!! Hinter der Kleinkindmentalität von Großkotz-Referenten aufräumen, das ist hier wie im Kindergarten!!!
Ich bin Betriebswirtin, ich habe auch meinen Stolz!!!
Herrgottnocheinshimmelarschundzwirn!!!
bartynova - 3. Dez, 15:39
Die Frau Freundin hat mir die Überraschung des Tages, wenn nicht schon gar der Woche bereitet (jaja, man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, aber schon am Montag sowas nettes ...).
Sie hat mich in der Mittagspause aus dem Bürogebäude entführt und mich dann bei
Rogacki abgestellt.
Rogacki ["roggakki" gesprochen] ist eine Berliner Insitution, besteht seit 1928, und hat ganz prima Fisch, Fisch, Fisch, und noch eine Menge anderes. Unter anderem leckere Mittagessen, von Sauren Eiern mit Kartoffeln über Eisbein über Hühnersuppe über Blutwurst über Gurkensalat zum Fischteller und zur Austernauswahl.
Ein Berliner Orijinal, der Laden, sehr zu empfehlen.
Nachtrag am 4.11.: die Frau Freundin als echte Berlinerin korrigierte mich. Es heißt nicht roggakki, sondern roggaggi
bartynova - 3. Dez, 13:51
Ich habe eine Kumpeline, mit der ich in den letzten Monaten eine wachsende Freundschaft pflegte. Wir haben häufiger telefoniert, uns getroffen, ich habe ihr Gesangsstunden gegeben, und wir haben uns über spirituelles unterhalten, und sie hat mir Tips gegeben, wie ich mit der JennyJonny-Situation umgehen kann.
Mittwoch Abend bekomme ich eine SMS von ihr, auf englisch:
"Okay, don't take this too seriously, but I wanted to let you know that I might have a little crush on you. And now forget it an delete this."
Ich muss sowas nicht haben.
Ich bin zu pragmatisch für sowas.
Was hat bartynova gemacht? Hat per SMS geantwortet:
"Gelächelt, gelöscht, vergessen".
Wer ruft mich am Donnerstag an, und fordert eine verbale Rückmeldung zu der SMS? Die Kumpeline. Und dann auch noch auf der Arbeit, sehr wohl wissend, dass ich dank der JennyJonny-Situation dort definitv ungern privat spreche. Das Gespräch lief also nicht gut, denn ich wollte nicht darüber reden, während Jenny mir gegenüber saß.
Jetzt war ich richtig genervt.
Rief ich sie am nächsten Tag an, um deutlich zu sagen, dass mich das überrascht hätte und ich die Entwicklung nicht bemerkt hatte, dass ich sie immer nur freundschaftlich gesehen hätte und dass das auch so bleiben würde. Daraufhin musste sie ein paar kleine verbale Blutgrätschen loswerden, sowas wie "Mit uns im Bett wäre das wahrscheinlich sowieso eine Katastrophe geworden".
Ich habe mir jetzt eine zweiwöchige Kontaktpause ausbedungen. Ich wollte sie nicht im Publikum bei meinem kleinen Auftritt wissen, und ich wollte auch nicht am Sonntag mit ihr, ihrer Frau Freundin und meiner Frau Freundin in ein kleines Auto gepfercht durch Brandenburg juckeln und so tun, als wäre nichts. Denn ihre Frau Freundin soll das ja nicht wissen.
Was lernt bartynova daraus?
- Dont ever answer this kind of SMS when you are standing dog tired with a headache at a bus station - think, woman, think!
- Wenn eine so eine SMS schickt, und sagt, dass ich das dann gleich vergessen soll, dann lügt sie. Denn dann hätte sie gar nicht erst gesimmst, richtig?
- Andere sind nicht so pragmatisch, manche mögen auch naiv sagen, wie ich.
- Auf solche confessions nur persönlich direkt und vis á vis reagieren.
bartynova - 2. Dez, 16:12
Meine Frau Freundin sagte mir gerade, ich hätte eine Störung, weil ich meine Blogbeiträge allein schreiben will, ohne dass sie mir dabei auf den Bildschirm schaut. Sag ich, da hast du auch 'ne Störung. Sagt sie, nee, ich hab' keine.
Jetzt springt sie im Wohnzimmer, keine 3 Meter von mir entfernt, am Radio herum und schmeißt die ganze Zeit Dinge aus dem Regal herunter, natürlich nur aus Versehen. Ha, hier geht es doch um Neugierde und Aufmerksamkeit, da kann mir doch keine was erzählen!
Dieser Eintrag wird mir bestimmt eine Diskussion einbringen :-)
*note to myself: my next blog will be strictly anonymous*
p.s.: jetzt steht sie im Türrahmen, trinkt Apfelschorle, und schaut mich unverwandt an. Beziehungsdynamiken gehen mir manchmal sowas von auf die Nerven. Auch wenn ich sie von Herzen liebe.
bartynova - 2. Dez, 15:42
Der besten Freundin habe ich schon vor Wochen, und auch später wiederholt gesagt, dass ich am 1.12. öffentlich singe, in einem Frauencafe und sie seeeehhhhhr gerne vor Ort hätte, insbesondere auch für Manöverkritik. Und die ganze Zeit sagte sie, jaja, wann nochmal?, ich komme dahin.
Plötzlich muss sie an dem Abend das erste Mal Tischtennis spielen gehen, jaja, ich komme dann später vorbei, wann singst du?
und auch am Samstag vormittag telefonierten wir noch und sie bestätigte nochmals den Abendtermin.
Und wer kam dann nicht, ohne Absage? Bitte füllen Sie den rhetorischen Platzhalter selber aus.
Heute morgen am Telefon sagte sie, sie konnte nicht kommen, der Ort des Geschehens sei ihr einfach zu grauenvoll, da würden lauter alternde, verkniffene Frauen sein, und das würde sie zu sehr an ihre mögliche Zukunft erinnern, deswegen könne sie unmöglich dahin kommen.
Meine eigene persönliche Ego-Entäuschung über die Nicht-Anwesenheit eines Groupies ist noch das geringste. Dass sie mich und sich selber so dermaßen ignoriert, dass sie sich da so raus mogelt, hat mich umgehauen.
bartynova - 2. Dez, 15:41
Gestern Abend, das allererste Mal, habe ich ohne weitere Begleitung ganz allein eine persönliche Interpretation des Liedes "Das Veilchen" von Herrn Mozart und Herrn Goethe auf die Bühne gebracht.
Das war die Bewältigung eines Jugendtraumas, denn früher in der Schule musste ich a) immer die Stütze im Chor sein, und b) fand mich niemand komisch, sondern alle langweilig.
Und gestern abend war ich alleine die Rampensau, und die Anwesenden lachten und fühlten sich unterhalten.
Das nenne ich eine Entwicklung. Die Erleichterung ist groß.
bartynova - 2. Dez, 15:28
Ein Halbtagsjob als Bürokommunikationsallroundkraft in einem verbindlichen Unternehmen, max 3000 MitarbeiterInnen. Dazu nachmittags Gesangsunterricht geben und selber singen, in Kirchen und konzertanten Aufführungen.
Ein Kind, das sich prächtig entwickelt, und durch die Halbtagsarbeit bin ich zeitlich flexibel genug, auch noch selber erziehen zu können. Und die Frau Freundin hat auch genug Arbeit, sodass wir finanziell klar kommen.
Das wär's, liebe Weihnachtsfrau, Christkindlein, kosmischer Bestellservice.
bartynova - 29. Nov, 13:23
...wie in dem Käfig von einem Hamster.
Allzu lange halte ich diese meine Festanstellung nicht mehr aus. Aber wechseln will ich auch nicht:
a) weil ich nicht gegenüber Jenny und der Bürosituation klein beigeben will, wer bin ich denn, dass ich mich davon kleinkriegen lassen würde; außerdem mag ich die Arbeit an sich ganz gern; und
b) das Elterngeld wäre ziemlich gut, weil mein Konzern mich ganz ordentlich bezahlt, auch wenn ich noch gar nicht schwanger bin; und
c) zur Zeit wüsste ich auch gar nicht, wohin oder zu was ich wechseln wollte. Als Prozessmanagerin gibt es da ein paar Möglichkeiten: Unternehmensberatungsfirmen, mich selbständig machen als Beraterin, oder in einem Unternehmen arbeiten, dass sich ein eigenes Prozessmanagement leistet, größtenteils große Firmen.
Das will ich alles nicht. Ich will nicht mehr wichtig durch die Gegend fliegen, und als Selbständige sehe ich mich da nicht, und um wieder in einem großen Laden zu landen brauche ich nicht zu wechseln. Und Karriere in der Wirtschaft, das sehe ich auch nicht so.
Und anderes fällt mir zur Zeit nicht ein. Oder ich traue mich nicht es zu sagen, weil dann alle Welt lostönt, dass sei doch entweder unter meinem Niveau, Allroundkraft im Büro oder so, und überhaupt, wie schlecht man da bezahlt würde; oder es kommt "In der Kunst, da verdienste doch nichts, schau dir doch die Schnorrer und Rumkrepler an, und schon gar nicht als Quereinsteigerin in die Klassik. Mach mal lieber das sichere weiter, das mit der Kunst ergibt sich dann schon".
___ Ja Klar ___
Ich kriege keine Ruhe in das Thema. Denn die Bürosituation schafft mich.
Am liebsten würde ich gleich morgen erfolgreich schwanger werden, dann wäre das ganze definitiv zeitlich befristet.
Nein, ich weiß, ein Kind zu bekommen als Auswegslösung ist eine gaaaaaaanz schlechte Voraussetzung
Inzwischen bin ich so kirre, dass ich manchmal vergesse, was zuerst da war, Kinderwunsch oder Änderungswunsch.
Und die Frau Freundin ist auch noch nicht so entschieden, ob ja oder nein. Da möchte ich nicht morgen nach Hause kommen und sagen, "Ach so Schatz, übrigens, ich bin schwanger."
Ich kriege keine Ruhe, ich brauche eine Veränderung. Da führt kein Weg dran vorbei.
bartynova - 29. Nov, 12:21
Heute musste ich mal wieder zur Blutabnahme, für Schilddrüsenunterfunktion und anderes Zeugs.
Das bedeutet:
ohne Espresso mit Sojamilch und ohne die tägliche Hormondosis früh, im kalten und dunklen aus dem Haus, eine Stunde beim Arzt sitzten, bis es endlich gepiekst hat - und dann trotz 9:20 Uhr in diesem verpennten Spätaufsteher-Kreuzberg kein offenes Cafe mit Soajmilchangebot finden.
Ich fühle mich wie neben der Spur heute.
bartynova - 29. Nov, 11:28
Heute war ich in der Konzerneigenen Kantine schräg gegenüber.
Alles neu renoviert, gar kein 70er Jahre Schick mehr.
Küche wie immer bei Muttern, wenn auch nicht wie bei meiner Mutter:
Menü 1: Schaschlikspieß mit Karteffelpü
Menü 2: Schlachtplatte mit Kassler, Blutwurst und Jägerwurst an Kartoffelpü und Sauerkraut
Menü 3: Rumsteak mit Kartoffelpü und dunkler Soße
WOW. Ich hatte Menü 2, und kann es immer noch nicht fassen. Ich glaube ich platze. Aber vorher lege ich mich eine Runde unter den Schreibtisch. Der Magen drückt so auf die Augen :-)
bartynova - 28. Nov, 15:21
Für einen demnächst stattfindenden kleinen Auftritt habe ich mit meinem Gesangslehrer die zwei vorzutragenden Stücke geprobt.
Folgender Dialog fand statt:
ich: "Was mache ich, wenn die Pianistin nicht gut ist?"
er: "Spielt sie schlechter als ich?"
ich: "Ja."
er. "Unmusikalisch?"
ich: "Ja. Aber mit viel Sendungsbewusstsein. Und auch mit gutem Willen, denn sie hatte sich bereit erklärt, mich zu begleiten, ohne mich oder die Stücke zu kennen."
er: schaut mich schweigend an.
ich: "Sie ignorieren?"
er: "Ja."
*note to myself: work on attitude*
bartynova - 28. Nov, 09:48
... die einen haben diese, die anderen jene.
Jenny bespricht nichts mit mir, weder fachliches noch persönliches. Von sich aus sowieso gleich gar überhaupt nicht. Wenn ich etwas anspreche, bekomme ich als Rückmeldung fast immer eine allgemeine, pauschalisierende, negative Antwort, die inhaltlich zu ca. 10% etwas mit meiner Anmerkung zu tun hat.
Außer!
Jahresurlaub 2008.
Mit Jenny und Jonny hatte ich schon auf ihr Bestreben hin Mitte November die grobe Richtung besprochen (
Wette 1).
Gestern nachmittag kam die Mail von unserer Chefin, ihr bitte bis heute abend die gewünschten Daten zu melden, damit wir uns übermorgen gemeinsam abstimmen können.
Heute Morgen, ich saß kaum auf dem Bürostuhl, spricht Jenny mit mir! Freiwillig!
"Hast du denn mit deiner Frau Freundin den Urlaub schon abgestimmt? Dann können wir uns abstimmen, bevor wir das an die Chefin mailen."
Leiderleider hatte ich da gerade auf senden geklickt :-)
bartynova - 28. Nov, 09:14