Bei Lottezwo fand ich dieses formidable Stöckchen, und das blaue Mädchen hat mich unwissend daran erinnert, da mal weiter zu machen.

Gib die Antworten auf folgende Fragen bei der Google-Bildersuche ein und und wähle ein Bild von der ersten Seite der Ergebnisse aus.

1. Alter an deinem nächsten Geburtstag
(nein, Blaues Mädchen, die reaktive Hodenschwellung werde ich auch nicht nehmen.)

2. Wo würdest du gerne mal hinfahren?
https://www.top-wetter.de/klima/schottland.htm
3. Dein liebster Ort
https://www.inselbahn.de/index.php?nav=1401061&file=gal_ha2_004&action=galerieimage&position=14
4. Dein liebster Gegenstand
https://www.wirheiraten.ch/hubbsy/content-r3150.html
5. Lieblingsessen
https://www.azurs.net/photoblog/a/2006/11/mousse_au_choco.html
6. Lieblingstiere
https://news.bbc.co.uk/cbbcnews/hi/newsid_5370000/newsid_5371300/5371378.stm
7. Lieblingsfarbe
https://www.deutschlandsfarbberatung.de/_rot_wintertyp.php
8. Geburtsort
https://www.brettsplitter.com/hagen-pool
9. Stadt, in der du lebst
https://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Insel
10. Name eines früheren Haustiers
https://www.impulse-ganzheitliche-seminare.de/referenten.php?id=8
11. Vorname einer vergangenen Liebe
https://www.gifte.de/Gifttiere/antje_bild01.htm
12. Spitzname des besten Freundes/der besten Freundin
Den gibt Google nicht her, statt dessen kam die Frage: "Meinten Sie: prügelchen" Nein, meinte ich nicht :-)
13. Dein Spitzname/Screen-Name
https://www.geocities.com/pretz_garden/Frame8.htm
14. Dein Vorname
https://www.heiligenlexikon.de/BiographienF/Franziska_Streitel.htm
15. Dein zweiter Name
hielten meine Eltern nicht für nötig
16. Nachname
https://www.raum-fuer-kunst.de/editionen.html
17. Du hast die schlechte Angewohnheit…
https://www.ratgeberverlag.de/Pickel/kapitel/kosmetisch.htm
18. Dein erster Job
https://de.wikipedia.org/wiki/Flugzeugessen
19. Vorname deiner Großmutter
https://www.weltchronik.de/ws/bio/k/kollwitz/kk01945a-KollwitzKaethe-18670708b-19450422d.htm

https://ublib.buffalo.edu/lml/comics/pages/lenore.html
20. Lieblingsfach in der Schule




Fotos: Wikipedia, teelog.de, moebel-betten.de, haschee-punkerl.at, clipart, tierhomoeopathie-verden.de, norbert bach (farbabstriche.de), kulturkritik-ruhr.de, nintendods.gaming-universe.de, cmongethappy.com, mehrzweckbeutel.de, schillergymnasium-muenster.de, stoned-leipzig.de, uni-duesseldorf.de, nicole borheier, apps-vienna.de, txlogistik.de, isau.de, language4you.de - Ich möchte keine copyrights verletzen, ich verdiene kein Geld hier, es ist nur Spass - auf Hinweis nehme ich Fotos sofort raus.

Ich möchte am Sonntag mit der Frau Freundin einen kleinen Ausflug ins Berliner Umland machen, wozu haben wir die kleine weiße Porschi-Perle.

Rahmenbedingungen: vielleicht eine halbe Stunde Spaziergang, wenn möglich mit Wasserblick, womöglich könnte auch eine Böötchenfahrt hübsch sein; und dann die Möglichkeit, schön wo einzukehren, um was warmes zu trinken und womöglich was leckeres zu essen (mein zweiter Name ist Kuchenmonster).

Nach dem Gespräch mit dem Chef habe ich schlecht geschlafen. Ich hatte ja ein offenes Wort gesprochen, und nach mir war dann Jenny dran. Normalerweise kommt sie aus solchen Gesprächen heulend raus - nicht so diesmal. Die Frau Freundin sagt dazu nur: "Wem wird er (der Chef) wohl glauben?" Jaja, damit hat sie vermutlich recht. Ich bin offensichtlich besorgter, als ich es gerne zugeben würde. *note to myself: atmen. atmen. atmen.*

...heute war der Chef in Berlin, zum sog. Beurteilungsgespräch.
Habe diese Chance genutzt, um die Bürosituation anzusprechen.
(Vorher war ich noch bei meiner Leib- und Magenkinesiologin, um die emotionale Dramatik aus den Augen zu ballancieren, die mich leicht erfasst, wenn ich über dieses Thema rede.)
Jo, lief ganz gut. Zumindest offiziell hat er bestimmt dreimal gesagt, dass es richtig und wichtig ist, so etwas anzusprechen, und er hätte selber mal in so einer Situation gesteckt und sei deswegen sogar krank geworden. War also richtig und gut, das anzusprechen. Wie man da eine Lösung finden kann, werden wir sehen.
Soweitsogut.

p.s.: meine Beurteilung fiel überdurchschnittlich gut aus, jippiejaijäy.

Mein Konzern hat einen Argumentationsleitfaden für die Mitarbeiter im Direktvertrieb herausgegeben, angekündigt mit den Worten: "Es gibt viele Gründe, warum Sie stolz auf Ihr Unternehmen sein können. Damit Sie den Überblick behalten, gibt es die Argumente dazu in einer kleinen Broschüre."
Damit wir auf der nächsten Party besser argumentieren können, wenn wir auf unser Image angesprochen werden...

"Barnaby Lane"

Die Mädchenmode diesen Winter beinhaltet große, plüschige Ohrwärmer. Manche wirken fast schon wie Plüschhasen. Gerne angezogen werden diese Ohrflokatis mit nabelkurzen Michelin-Männchen-Jacken und ultrakurz angeschnittenen Hüfthosen.

"Die Menschen hier sind von einer gelassenen Heiterkeit", sprach Herr Milberg als letzten Satz in dem Beitrag. Außerdem brach er Lanze für die Gastfreundlichkeit der Norddeutschen. Danke dafür, dass das mal gesagt wurde.

Anne Will hat sich geoutet.
Ach was, sagt da die gewiefte Siegessäulenleserin.

Später am Tage las ich irgendwo in einigen Blogs "Wer hat DAS denn noch nicht gewusst?!"

Kann ich beantworten: meine Mutter nicht, und mit Sicherheit auch nicht Jenny und Jonny. Und die tranige Kassiererin in der Bioinsel vermutlich auch nicht. Und auch bei meiner temporäre Pianistin bin ich mir ziemlich sicher, dass sie es nicht wusste.

Ob es sie interessiert? Vielleicht ja, vielleicht nein. Ob sie von dieser Erkenntnis allgemeine oder spezielle Rückschüsse ziehen, z.B. auf meine Person? Vielleicht ja, vielleicht nein.

Aber genau deswegen finde ich es in Ordnung, dass sich eine Frau Will oder eine Frau Meckel outet. Und genau deswegen will ich nicht diesen Unterton von "Ich bin schon viiieeel länger out als du!" haben. Ich habe keine Lust mehr, auf Frauen in the closet mit dem Finger zu zeigen. Dieses "Ich bin besser als du, weil ich out bin und du nicht".

Ich war selber mal ordentlich in the closet, und ich bin inzwischen out, auch am Arbeitplatz und in der Familie.
Nach diesen Erfahrungen denke ich inzwischen, dass es eine harte Sache sein kann, sich selber in the closet eine Kerze anzumachen um den Ausgang zu finden, insbesondere wenn man eine Ahnung davon hat, welche deprimierenden Varianten des Outseins es auch geben kann.
Allein Fomrulierungen wie "bekennt sich zu", "Steht öffentlich zu ihrer Neigung"...

Wünsche ich mir mehr Anne Wills und Miriam Meckels? Ja, keine Frage. Ich hatte nur diesen unsäglichen Film mit Audrea Hepburn und Shirley MacLaine, die schuppenbeflochtene Schneiderin von nebenan, von der meine Mutter sagte, dass sei aber eine merkwürdige Person, naja, bei der Neigung, sowie etwas später dann Hella von Sinnen.
Super.
Würde ich mich heute noch mal am Arbeitsplatz outen? Nicht unbedingt, da sind nicht nur positive Erfahrungen.
Daher bin ich bereit zu akzeptieren, dass Menschen sich dafür entscheiden, sich nicht zu outen.

Kollegin Jenny redet mal wieder nicht mit mir, seit heute Vormittag. Dafür heult sie laut schluchzend in der Küche, und schnieft hinter ihrem Bildschirm. Kollege und Boyfriend Jonny springt um sie herum, streichelt ihr andauernd über den Rücken und flüstert beruhigend auf sie ein.

Nein, ich frage nicht mehr nach was ist. Nein. Nein. Nein. Egal ob es was mit mir zu tun haben könnte oder nicht.

Will sagen, ich bilde mir nicht mal ein, dass es was mit mir zu tun haben könnte. Auch wenn sie nicht mehr mit mir spricht.
Traurig, dass mir jemand so egal wird.

Steh ich unbehelligt, unschuldig, nichts böses ahnend und leicht in Gedanken versunken auf dem oberen Gleis vom U-Bahnhof Nollendorfplatz und stiere schaue auf den großen Wohnblock, der da steht.
Und was muss ich mitansehen???
Ein ausgewachsener Bussard segelt durch die Lüfte, ergreift im Flug! eine Taube und gleitet im großen, schwungvollen Bogen samt Beute auf das Dach von dem Wohnblock.
Ca. 17 Stadtkrähen, diese Aasgeier, folgen.

Und niemand außer mir hat's gesehen.