Ich kann ein u nicht von einem x ein rss-feed nicht von einem tracking unterscheiden - aber wenn's darum geht, Musi in mein Blog zu kriegen, da kann ich mich plötzlich manierlich anstellen ;-)
Liebe ist mir derzeit ein unklares Konzept.
Meine bisherigen Erfahrungen waren - jaja, ich habe auch die üblichen, schönen Zeiten verbracht usw. - aber trotzdem, gesamtheitlich betrachtet ernüchtert mich das, was ich bisher erlebt habe:
gegenseitige Abhängigkeiten, weil wir emotionale Macken aneinander abarbeiteten; erlebte wie zugefügte Herabsetzungen aufgrund von enttäuschten Erwartungen oder Ängsten; Vertrauensbrüche aus älteren Beziehungen, die die späteren Beziehungen belasteten.
Das alles Liebe zu nennen erscheint mir ... überzogen.
Ist dieses ganze Liebe-Dings nicht schlicht überfrachtet mit Romantikansprüchen, Zweisamkeitserwartungen, Ganzheitlichkeitsmythen? Sind es am Ende womöglich Biochemie und emotionale Muster, die mich auf eine andere fliegen lassen?
Dieses riesige Arsenal an Störfrequenzen gegen die Gefühle, die tatsächlich zwischen Menchen möglich sein könnten; und das Zukleistern von Gefühlen mit Konventionen, Erwartungen, Ritualen - das desillusioniert mich.
Wie komme ich an das, was dahinter ist? (Mit der Frage habe ich schon meinen Physik LK-Lehrer in den Wahnsinn getrieben ;-)
Gibt es überhaupt etwas dahinter?
Oder ist am Ende alles nur π = 3,14159..., mathematisch definierbar und doch unendlich; zen, omm, amen, usw.
Von herkömmlichen Feel Good Movies lasse ich mich jedenfalls nicht mehr foppen, aber! es gibt Hoffnung :-)
Kate Bush, die ein Lied über pi geschrieben hat, im 6/8 Takt :-)
Und eine Short Story von Kurt Kuenne über die Kraft des Lächelns (via hier):
In meinem Arbeitsortgebäude sitzen ca. 300 Leute. Ich kenne nicht alle, naturellement. Außer mir weiß ich noch von einer weiteren Frau, die mit Frauen liebt. Keine weiteren in Sichtweite.
Gestern bin ich zwecks Kurzmeeting in einen Gebäudeteil, in dem ich noch nie vorher war. Und merke allmählich, wie ich ... angestarrt werde, quer durch den Raum, anders kann ich es nicht sagen. Sitzt da eine Babylesbe wie aus dem Berliner Bilderbuch - und kriegt sich nicht mehr ein. Glotzt mich an wie 'ne Große, janz uffjeregt.
Niedlich, ich war auch mal so.
Im Straßenbild falle ich bestimmt nicht als Lesbe auf.
Aber hier, bei dem Arbeitgeber, mit den ganzen Muttikolleginnen um mich/uns herum, da erkennt frau sich dann doch :-)
Und wieder einmal lerne ich: der Kontext macht's.
Lernte gestern auf einem Strategieworkshop zum Thema Kundenorientierung den Begriff "Konzernaußenkante".
Assoziierte dazu spontan den Satz "Die Welt ist doch eine Scheibe".
Habe mich aber nicht getraut, das laut auszusprechen :-|
You see life as an amazing mix of possibilities, ideas, and fascinations.
And sometimes you feel like you don't have enough time to take it all in.
You love learning. Whether you're in school or not, you're probably immersed in several subjects right now.
When you're not learning, you're busy reflecting. You think a lot about the people you know and the things you've experienced.
...im allgemeinen finde ich schön.
Um 4:45 aufstehen finde ich grottig. Schlimm. Verabscheuungswürdig. Das allerletzte.
Ich bin kein Morgenmuffel, ich brauche morgens einfach nur meine Zeit. Und die fängt eher um 7 als um 5 an.
Also habe ich in Bezug auf Dienstreisen einen gewissen Gewissenskonflikt.
p.s.: und außerdem regt mich unsere Reisekostenrichtlinie auf: 16 Stunden unterwegs, 7 Stunden berechnete Arbeitszeit.
p.p.s.: ja, ich jammere auf hohem Niveau, weil ich wenigstens Dienstreisen machen darf. Aber 4:45!!!