Wir telefonieren wirklich nur!!! Ich sitze in einem Großraumbüro!!!

...den vorherigen Beitrag muss ich mal einen Zwischenstatus konstatieren, was die möglichen Kommunikationsebenen in meinem momentanen Leben betrifft:

1. textliche Blogbeiträge
2. musikalische Messages
3. Blogkommentare
4. Email
5. SMS
6. Telefon/akkustisch
7. 3-D
8. im Traume (ungelogen, heute morgen erhielt ich im Traum eine SMS mit der Bitte um sofortige Kontaktaufnahme)
9. handschriftlich verfasste Karten
10. Skype
11. über Dritte, wie z.B. die MBF's

Jessesmariaundjoseph.

Ich liebe diese Formulierung! Der Anlass kann sonstwas sein, muss nicht im Detail beschrieben werden, erschließt sich aus Zusammenhängen, ist damit durchaus auch sehr subjektiv, kann für Insider ein Grund zum Schmunzeln sein - und bietet einfach die Gelegenheit, kurzfristig irgendwo einen Zusammenhang herzustellen, selbst wenn kein richtiger da ist.

Demnach: aus gegebenem Anlass möchte ich der geneigten LeserInnenschaft zwei Sachen ans Herz legen, sofern Interesse an Themen rund um Kommunikation besteht:

1. die Bücher "Gut gegen Nordwind" sowie "Alle sieben Wellen" von Daniel Glattauer über zwei, die sich schreibend und virtuell kennen lernen und sich rettungslos ineinander verstricken - wie aus dem echten Leben gegriffen ;-)
2. die Ausstellung "Tagwerke - vom Tagebuch zum Weblog", zu sehen ab 20.3. in Berlin. Thema ist, wie das tägliche persönliche Schreiben aussehen kann, seit geschrieben wird; wie privat, halböffentlich oder öffentlich es sein kann, und wie es unsere Kommunikationsstrukturen widerspiegelt aber auch verändert.

Ruft mich MBF an, auf dem Händi, und der erste Begrüßungssatz noch vor "Hallo" lautet: "Lustig, seit du die Telefonitis mit Wien hast, bist du auf dem Händi immer zu erreichen."

Stimmt :-))))

Das war es aber sowas von wert!!! :-)))))
Wow.

...wird gezählt wird nicht mehr gezählt, da wir den Blind Date Day erfolgreich gemeistert haben :-):

ich geh' jetzt tanzen ;-)

Samstag

• Meinen, in Großbuchstaben MEINEN Küchenschrank abholen,
• sowie meinen Notenschrank und einen Monsterspiegel und einen weichen Hocker.
• Schauen, ob der Monsterspiegel in die Wohnung passt.
• Die letzten Reste ausmisten.
• In der Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche eine weitere Bachkantate genießen.
• Oh Gott der Keller, den habe ich ganz vergessen!
• Vor mich hin grinsen.

Sonntag

• Streichen. Streichen. Streichen.
• Argh! Wäsche waschen gehen.
• Vor mich hin grinsen.
• Einen Kuchen für die Haushaltsbörse in der Begine backen. Oder Muffins.
• Mit MBF spazieren gehen, die Arme ist frisch getrennt.

Achja. TELEFONIEREN !! *smile*

Manchmal sagt meine Mutter wirklich schlaue Sachen. So als weise Mutter. (Manchmal liegt sie natürlich auch total daneben ;-) aber das sei ihr von Herzen gegönnt, denn sie hat ihre Qualitäten.)

Heute sagte sie am Telefon einleitend: "Du kannst doch zu deiner Unterhaltszahlung eine positive Einstellung entwickeln."
Und jetzt kommts, kurz und bündig: "Du finanzierst dir damit deine Freiheit."

Bravo!

• Hätte vielleicht jemand Lust, am Bahnhof Südkreuz einen Star.bucks zu eröffnen, sodass ich morgens auf meinem Vorbeiflug zur Arbeit einen großen Chaitee Latte mit Sojamilch kriegen könnte? Das wäre super!
• Und dann wäre es großartig, wenn die Anzeigentafel der Deutschen Bahn dort größer/bunter/lauter wäre als sie es jetzt ist, am besten mit integrierter Personenerkennung. Dann könnte sie mich poraktiv beim Vorbeiträumenfliegen ansprechen, falls ich vergesse, zwecks Bahngleisspezifizierung hochzuschauen. So wie heute....

Vielen Dank.