Emo

Mittwoch, 4. März 2009

Neben mir...

...stehe ich selber und schaue mir beim Leben zu.

Die letzten Monate und Wochen waren aufregend, anregend, vielfältig und herausfordernd. Sehr.
Allmählich fängt meine Vernunft und mein Pragmatismus an, mich am Ärmel zu zupfen, und sie flüstern: "Es ist dein Leben. Dazu gehört auch Geschirr spülen, Wäsche waschen, Schuhe putzen und abends einfach nur ein Buch lesen. Richte dich ein, es gehört dir, dein Leben."
:-)

Also fange ich behutsam an, mich zu vertäuen mit dem Ufer und Landgänge zu unternehmen. Mit Machete und Taschenlampe. Und Leckerlies, z.B. für Tiger, weiße Löwen oder Eulen.

Könnte mir gefallen, dies Leben :-))

Veronica Nunn - On a Clear Day

Mittwoch, 25. Februar 2009

Das echte Leben...

...erfordert manchmal manches...
Denken

Freitag, 6. Februar 2009

Heute ist kein guter Tag.

Auf meinem Büroflur gegenüber arbeitet eine gestandene Personalmanagerin, eine von diesen „Konzernschlachtrössern“, die schon so viel Wasser den Rhein haben runterließen sehen und schon so viele MitarbeiterInnen betreut haben.
Sie weiß nicht, dass ich in Scheidung lebe.

Heute Morgen kommt sie auf mich zu, schaut mich scharf an und sagt: „Frau Bartynova, alles in Ordnung?“ mit diesem „Ich habe schon viel Wasser den Rhein…“-Blick
Sach ich nach einer Pause: „Nein.“
Sagt sie: „Ich tippe auf Trennung?“
Sach ich: „Respekt, Sie sind gut.“
Sagt sie mit ernstem Blick: „Um wirklich frei zu sein und da raus zu kommen, muss auch ein Schuss Gemeinheit im Spiel sein.“

Nach meinem gestrigen Abend bin ich geneigt, dem zuzustimmen.
Ich war gemein: ich habe einer bildlich gesprochen am Boden Liegenden egoistisch und umbarmherzig gesagt, das ich sie für ignorant und verdrängend halte. „Nachtreten“ nenne ich das auf neudeutsch. Und ich habe in meinem Standpunkt nicht nachgegeben.

Ich wusste bis gestern Abend nicht, dass ich dazu fähig bin.

Heute ist kein guter Tag.

Sonntag, 1. Februar 2009

Da hat sie den Salat.

Die Ex-Frau und ich arbeiten der Renovierung ihrer neuen Wohnung und an der logistischen Planung des Umzugs/Auszugs.
Nahm sie heute in ihrer demnächst alten Wohnung ein Bild samt Haken von der Wand und sprach: "Oioioi, die erste Demontage hier - wie geht es dir damit?"

Sach ich, nicht unfreundlich, aber auch nicht freundlich: "Gut. Gut geht's mir damit."

Sacht sie: "Du und deine scheiß Autonomie."

Tjo. Ich und meine Autonomie :-) uns geht's gut, uns beiden.

Freitag, 30. Januar 2009

Nach 4 Auswahlen wissen die also alles über mich...

HI Harmoniebedürftiger Idealist (HI)

HI1Der harmoniebedürftige Idealist zeichnet sich durch eine komplexe Persönlichkeit und ein reichhaltiges Innenleben aus. Er ist von Natur aus warmherzig, Anteil nehmend und einfühlsam. An sich und andere stellt er hohe Erwartungen. Für seine Mitmenschen hat er ein gutes Gespür und ist oft ein sehr guter Menschenkenner. Meistens ist er jedoch zurückhaltend und vertraut seine Gedanken und Gefühle nur wenigen Menschen an, denen er vertraut. Ablehnung oder Kritik verletzt ihn tief. Konfliktsituationen sind ihm unangenehm, er bevorzugt harmonische Beziehungen. Wenn ihm ein Ziel aber wirklich wichtig ist, kann er es mit an Sturheit grenzender Beharrlichkeit auch gegen Widerstände durchsetzen.

Dieser Persönlichkeitstypus besitzt eine lebhafte Fantasie, manchmal eine nahezu hellsichtige Intuition und ist häufig sehr kreativ. Hat er ein Projekt erst einmal in Angriff genommen, setzt er alles daran, seine Ziele zu erreichen. Im Alltag erweist er sich oft als ausgezeichneter Problemlöser. Er möchte den Dingen auf den Grund gehen und besitzt eine natürliche Neugier und einen großen Wissensdurst. Gleichzeitig ist er aber sehr praktisch orientiert, gut organisiert und in der Lage, auch komplexe Situationen strukturiert und überlegt in Angriff zu nehmen. Wenn er sich auf eine Sache konzentriert, tut er dies zu 100% - gelegentlich versinkt er so in seiner Aufgabe, dass er alles andere um sich herum vergisst. Das ist das Geheimnis seines oft großen beruflichen Erfolgs.

Als Partner ist der harmoniebedürftige Idealist loyal und beständig; eine dauerhafte Beziehung ist ihm sehr wichtig. Sich Hals über Kopf zu verlieben, ist allerdings nicht seine Sache, ebenso wenig wie schnelle Abenteuer. Manchmal tut er sich ein bisschen schwer, seine Zuneigung deutlich zu zeigen, obwohl seine Gefühle tief und echt sind. In puncto Freundeskreis lautet sein Motto: weniger ist mehr! Neuen Kontakten gegenüber ist er nur begrenzt aufgeschlossen, lieber investiert er seine Energie in wenige und enge Freundschaften. Seine Ansprüche an Freunde und Partner sind sehr hoch. Da er Konflikte scheut, zögert er lange, etwaige Unzufriedenheiten zur Sprache zu bringen, und wenn er es tut, ist er sehr bestrebt, niemanden dadurch zu verletzen.

Folgende Adjektive passen zu deinem Typ: introvertiert, theoretisch, gefühlsbetont, planend, idealistisch, harmoniebedürftig, einfühlsam, friedliebend, empfindsam, ruhig, mitfühlend, gewissenhaft, beharrlich, kompliziert, unauffällig (bitte was??? DAS wurde mir ja noch nie nachgesagt!), warmherzig, komplex, fantasievoll, inspirierend, hilfsbereit, anspruchsvoll, kommunikativ, zurückhaltend, empfindlich, verletzlich.

Freitag, 23. Januar 2009

Laienphilosophie zum Wochenende

Liebe ist mir derzeit ein unklares Konzept.
Meine bisherigen Erfahrungen waren - jaja, ich habe auch die üblichen, schönen Zeiten verbracht usw. - aber trotzdem, gesamtheitlich betrachtet ernüchtert mich das, was ich bisher erlebt habe:
gegenseitige Abhängigkeiten, weil wir emotionale Macken aneinander abarbeiteten; erlebte wie zugefügte Herabsetzungen aufgrund von enttäuschten Erwartungen oder Ängsten; Vertrauensbrüche aus älteren Beziehungen, die die späteren Beziehungen belasteten.
Das alles Liebe zu nennen erscheint mir ... überzogen.

Ist dieses ganze Liebe-Dings nicht schlicht überfrachtet mit Romantikansprüchen, Zweisamkeitserwartungen, Ganzheitlichkeitsmythen? Sind es am Ende womöglich Biochemie und emotionale Muster, die mich auf eine andere fliegen lassen?
Dieses riesige Arsenal an Störfrequenzen gegen die Gefühle, die tatsächlich zwischen Menchen möglich sein könnten; und das Zukleistern von Gefühlen mit Konventionen, Erwartungen, Ritualen - das desillusioniert mich.

Wie komme ich an das, was dahinter ist? (Mit der Frage habe ich schon meinen Physik LK-Lehrer in den Wahnsinn getrieben ;-)
Gibt es überhaupt etwas dahinter?
Oder ist am Ende alles nur π = 3,14159..., mathematisch definierbar und doch unendlich; zen, omm, amen, usw.

Von herkömmlichen Feel Good Movies lasse ich mich jedenfalls nicht mehr foppen, aber! es gibt Hoffnung :-)

Kate Bush, die ein Lied über pi geschrieben hat, im 6/8 Takt :-)


Und eine Short Story von Kurt Kuenne über die Kraft des Lächelns (via hier):

Freitag, 9. Januar 2009

Nießen, Noss, Genossen,...oder so

Sach ich: "Verflixt, ich kriege eine Erkältung."
Sagt die Ex-FF: "Schade, dass ich nicht schon alleine wohne."

1018

Montag, 5. Januar 2009

Kiezgesuch

Die Ex-Fraufreundin rührt sich tatsache gar nicht. Keine Wohnung ist gut genug, kein Kompromiss annehmbar.

Jetzt suche ich ernsthaft, aber so richtig ernsthaft auf dem Rote Insel Kiez eine 2 Zimmer Whg mit Balkon, Altbau, max. 500 warm.

Man, bin ich abgegessen. Da helfen auch keine Bachblüten mehr.

Tatsache

Ich habe, oh Wunder der Weihnachtszeit, im Dezember kein Gramm an Gewicht zugelegt.

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Emo-Beitrag: Keine Lust auf Spielchen

Wieso müssen manche Frauen diese Beziehungsspielchen spielen, bei denen ich eine "Knack die Nuss" Aufgabe nach der anderen bekomme? Z.B. "Knack meinen Panzer" Level 1 bis 47, oder "Beweise, dass du vertrauenswürdig bist" Level 1 bis 93.

Ich bin der Meinung, das muss nicht sein!
Beispiel (1): Meine eine Gastgeberin in Paris ist so arg gegen Freundlichkeit gepanzert, dass ich zweieinhalb Tage hart arbeiten musste, um mich als vertrauenswürdig zu erweisen, um mal ansatzweise eine persönliche Reaktion zu bekommen.
Beispiel (2): Meine beste Freundin hat eine Affäre, ohne Verantwortung, nichts großes. Sagt die Affäre zu meiner besten Freundin: "Ich hatte kurz gedacht, dir einen Nikolausi zukommen zu lassen. Aber ich habe davon Abstand genommen, denn sonst würdest du denken, dass mir mehr an dir liegt."
Beispiel (3): Meine Noch-FrauFreundin bringt mir seit der Trennung immer wieder ungefragt Dinge mit; Einkäufe wie z.B. den neuesten W'eigthw'atcher-Aufstrich, Käsekuchen, Wandhaken für Geschirrtücher, Schuheinlagen - alles Dinge, nach denen ich nie, nie, nie gefragt habe. Im Gegenteil, ich habe schon immer deutlich gesagt, dass ich keine "praktischen Dinge" haben will, nach denen ich nicht fragte, denn das möhlt mir die Wohnung zu. Wenn ich diese Mitbringsel dann nicht beachte, gibt es Emo-Terror.

Göttin, ist das langweilig. So langweilig. Nicht mehr mit mir, nein.

bartynova

"Je länger man vor der Tür zögert, desto fremder wird man." (Franz Kafka)

.

Im happy I finally registered
If you want to obtain a good deal from this paragraph...
https://abouthealth.at/ (Gast) - 18. Sep, 06:31
DHL = Dauert Halt Länger
ich bins leid mit DHL da sitzt man zuhaus und wartet...
Bone (Gast) - 21. Dez, 12:55
zwei Koffen gehen auch
Hilfe beim Packen könnte es bedeuten einfach einen...
Fuchs (Gast) - 25. Apr, 19:01
ich habe ja eher "still"...
ich habe ja eher "still" Anteil genommen - wünsch dir...
Sternenstaub - 17. Feb, 18:21
Alles Gute wünsche ich...
Alles Gute wünsche ich dir. Und danke, dass du einen...
testsiegerin - 16. Feb, 15:37

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Hier geht's rein privat zu. Für extern Verlinktes übernehme ich keine Verantwortung. Fragen bitte an bartynova[at]gmx[punkt]de.

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Zuletzt aktualisiert: 18. Sep, 06:31

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