Montag, 14. April 2008

...

Tatsache, Jenny und Jonny haben ihre Brotdosen mit ihrem jeweiligen Namen versehen bzw. beklebt.
Das erinnert mich an frühere Zeltfahrten, für die meine Mutter immer meine Kleidung mit Namensschildchen präparierte.

Wetterdienst

It's new, it's new!

Aufmerksame LeserInnen haben es bemerkt - rechts unten gibt es die aktuelle Wetterübersicht aus Berlin-Tempelhof. Zur Ansicht eines weiteren optischen Beispiels möchte ich auf Schokojules Seite hinweisen, wo ich dieses Widgidingi her habe.

Frühling, ja du bist's!

Dicke Hummeln
sich am Lavendel tummeln,
der Salat
steht parat,
Und das Tausendschönchen
reckt das Krönchen
hin zur Frühlingssonne.

Der Balkon ist hübsch gemacht, yihaw!
(Und ich beschäftige mich zur Zeit ausgiebig mit Richard Strauss's Liederlyrik :-) )

download2

Freitag, 11. April 2008

Ich bin...

... nicht wirklich überrascht, aber es kam doch etwas unerwartet.

Ab und zu schauen die Frau Freundin und ich "Germany's next Topfmodell".
Da lernen wir was über "Mädchen und so".

Nicht lachen, bitte. Insbesondere für Frauen wie die Frau Freundin, für die das gesprochene Wort gilt, und nicht irgendwelche Unter-/Neben-/Zwischen-Töne, ist diese Mädchenwelt unbekanntes Terrain.

Außerdem unterscheidet es sich manchmal kaum von feministischen Frauenprojekten, in denen wir uns bewegen, ist also tatsächlich auch lehrreich.

Und ich für meinen Teil bin ein kleines bischen ein Fashion Victim :-)


Da gibt es die Gisele, leicht näselnd-weinerliche Tonlage, Kategorie "irgendwas ist immer bei Miss Extrawurst" - aber auf dem Catwalk ist sie 'ne Wucht.
Wie gesagt, irgendwas ist bei ihr immer, und beim Eventshooting mit drei Dragqueens (diesen Begriff verwende ich in Anlehnung an den Beitrag in der letzten Siegessäule) hatte Gisele wohl mal wieder ein Problem.
Das Shooting lief nicht soooo entspannt, und hinterher bei der Auswertung der Bilder sagte sie, zwar nur sinngemäß wiedergegeben, dafür aber in original abfälligem Ton "Ich würde niemals so einen Auftrag mit einer Transe annehmen."

Diesen Satz, insbesondere den Tonfall, ließen Heidi Klum und Pro7 kommentarlos stehen.

In die nächste Runde gekommen ist sie dann (trotzdem).

Die ganze Zeit geht es in diesem Mädchencamp zu wie - in einem Mädchencamp halt. Mehr oder weniger harmloses sich Angzicke, beste Freundinnne for life, die sich tränenreich in die Arme fallen usw.
Und zack, mittendrin eine Aussage, die, im Kontext und im Tonfall betrachtet, einfach nur eine Diskrimierung war.

Donnerstag, 10. April 2008

Feststellung

Manchmal bin ich einfach zuuuuuuu besorgt.

*note to myself: don't worry, be happy.*

Mittwoch, 9. April 2008

Ökonomisches

Wie rechne ich eigentlich die Kosten für ein Kind?
  1. Schwanger-Werd-Kosten
  2. Schwanger-Bleib-Kosten
  3. Anschaffung von "Baby-Stuff"
  4. Geburt
  5. Gehaltsausfall durch Elterngeld
  6. "Erhaltungskosten" für das dann hoffentlich gesunde und glückliche Kleine, denn Punkt 3 wird ja nicht für ewig reichen
  7. Monatlicher Sparbetrag für die Ausbildung
  8. später Kinderbetreuungskosten
Wie schätzt man das ab???
Dass ich auf diese Fragen nicht schon früher gekommen bin...

Nicht aufgeben

Auf meine Klavierspielsuchanzeigen melden sich welche. Drei bisher. Immer Frauen.

Die erste, mit der ich mich auch traf, war professionelle Pianistin. Sie strahlte eine soooooo grooooße Verzweiflung und Existenzsorge aus. Das war so traurig und deprimierend. Das möchte ich nicht auffangen, und dafür dann noch 30 Euro die Stunde für die Korrepetition bezahlen.

Die zweite: eine Studentin, die eigtenlich überhaupt keine Zeit hat. Warum rief sie mich dann an? Auch hat sie kein eigenes Klavier zur Verfügung. Ich leider auch nur bedingt, in einem Raum, für den ich stundenweise Miete zahlen muss und dessen Reservierung sich schwierig gestaltet :-(
Das Vorhandensein eines Klaviers ist mit ein Grund, warum ich bereit bin für Korrepetition zu zahlen - aber ich habe keine 30 Euro die Stunde. Der Gesangsunterricht kostet schon 40/h. Ich wünschte ich wäre ein Dukatensch***er

Die dritte - wir werden sehen. Ich rufe sie heute abend vom Festnezt aus zurück, vielleicht vereinbaren wir einen Termin.

Montag, 7. April 2008

Aus gegebenem Anlass

Es nervt mich, sprachlich als Frau und/oder als Lesbe unterzugehen. Wie z.B. in dem von Pat berichteten Fall der mangelhaften Übersetzung bei einer Arte-Sendung.

Hier eine gute Unterstützungsseite, um Texte so formulieren zu können, dass Menschen in ihrer Gesamtheit angesprochen werden: https://www.wien.gv.at/ma57/sprache/

68/72

Zur Zeit werden wir medial überhäuft mit Berichten um und über "die 68er".
Gestern abend lief einer um 19:10 auf 3sat mit Menschen, die 1968 geboren wurden, also von 68ern mehr oder weniger groß gezogen wurden.

Einer sagte etwas, dass mich beschäftigt, ich gebe sinngemäß wieder:
Unsere Generation hatte zu Aufstand und Opposition gar keine richtige Chance, denn es stand immer jemand da, der mitleidig oder herablassend oder gönnerisch oder alles zusammen sagte: War doch alles schon da, habe ich doch selber alles schon gemacht. Zu jung für Brokdorf (Wiki), zu alt für Attac (Wiki), sozusagen.

Ich bin erst 72 geboren, und meine Eltern keine 68er, aber was der Mensch da sagte, brachte ein Gefühl von mir auf den Punkt, das ich manchmal habe.
Dieses Gefühl, weder alte Zeit noch neue Zeit zu sein. Zu jung für die Deutsche Welle, fast zu jung für gegen Kohl, dann kam die Wende, die das Gesamtgefüge änderte - und jetzt muss ich mir als mitte 30erin Gedanken über meine noch nicht erfolgte Altersabsicherung machen, da meine Generation zu denen gehört, die zwischen dem alten und dem neuen Sozialsystem hängen.

Exkurs
  • Vielleicht verstärkt ich der Effekt bei mir auch noch durch mein Coming Out, welches mich diverse Jahre meiner Lebenslaufes in Anspruch genommen hat, sodass ich in meinen Zwanzigern mehr mit mir als mit meiner Umwelt beschäftigt war.
  • Vielleicht habe ich auch einfach nur PMS, da sehe ich die Welt aufgrund des Hormonschwankes immer etwas dunkelschwärzer als sonst.
Manchmal fühle ich mich auch so, wenn ich von einer Lesben-Kumpeline zu ihrem 53. Geburtstag eingeladen werde, und an der Geburtagstafel treffe ich auf die "Alte Garde", die noch BH's verbrannte und Frauenselbsthilfeprojekte in Eigenarbeit hochzog.
Ich habe da immer wieder so ein merkwürdig-mehrschichtiges Gefühl
  • von belächelt werden,
  • von Unverständnis auf beiden Seiten,
  • von Verbitterung aufgrund von zuwenig Anerkennung

bartynova

"Je länger man vor der Tür zögert, desto fremder wird man." (Franz Kafka)

.

Im happy I finally registered
If you want to obtain a good deal from this paragraph...
https://abouthealth.at/ (Gast) - 18. Sep, 06:31
DHL = Dauert Halt Länger
ich bins leid mit DHL da sitzt man zuhaus und wartet...
Bone (Gast) - 21. Dez, 12:55
zwei Koffen gehen auch
Hilfe beim Packen könnte es bedeuten einfach einen...
Fuchs (Gast) - 25. Apr, 19:01
ich habe ja eher "still"...
ich habe ja eher "still" Anteil genommen - wünsch dir...
Sternenstaub - 17. Feb, 18:21
Alles Gute wünsche ich...
Alles Gute wünsche ich dir. Und danke, dass du einen...
testsiegerin - 16. Feb, 15:37

Zufallsbild

20-07-09_2115

Suche

 

Also bitte!

Hier geht's rein privat zu. Für extern Verlinktes übernehme ich keine Verantwortung. Fragen bitte an bartynova[at]gmx[punkt]de.

Status

Online seit 6692 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 18. Sep, 06:31

Wer da?

Credits

Locations of visitors to this page

Arbeitswelt
Bullshit Bingo
Cat Content
Dies, Das, Dort
Emo
Essen
Geschlossene Kapitel
Gesungen
Lachdialoge
Me want
Musik
Notes to myself
Ösitanische Eindrücke
Stöckchen
T-Shirt-Sprüche
Traumbilder
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
development